Microadventure: Warum der Trend überall auftaucht – von den Alpen bis in den Taunus

Microadventure: Warum der Trend überall auftaucht – von den Alpen bis in den Taunus Der Hashtag #microadventure taucht mittlerweile überall auf. Zwischen hochalpinen Graten und den sanften Hügeln des Taunus. Zwischen Feierabend und Wochenende. Und ehrlich: Der Hype überrascht kaum. Kleine Auszeiten passen einfach gut in ein Leben, das oft zu vollgestopft wirkt. Was ein Microadventure eigentlich ausmacht Ein Microadventure ist kein halbes Sabbatical, sondern eine Mini-Flucht. Eine Nacht unter freiem Himmel, eine spontane Radtour, ein Waldstück, das man sonst nur vom Vorbeifahren kennt. Keine große Planung, wenig Gepäck, aber genug Platz für ein bisschen Unbekanntes. Manchmal braucht es nicht mehr als eine Isomatte und die Entscheidung, mal kurz aus dem Alltag auszuscheren. Alpen vs. Taunus – zwei Welten, gleicher Reiz Klar, die Alpen liefern Drama: steile Wände, Gipfelpanorama, Schweiß, der nach Belohnung riecht. Ein Microadventure dort fühlt sich fast wie ein Mini-Expeditionsmod...

Tagebuch einer Wanderung entlang der Pazifikküste Ecuadors: Von Manta nach Crucita

Tagebuch einer Wanderung entlang der Pazifikküste Ecuadors: Von Manta nach Crucita


Tag 1 – Ankunft in Manta

Ich kam frühmorgens in Manta an – die Sonne war noch nicht ganz über dem Horizont, aber die Stadt war bereits wach. Gestartet bin ich gestern aus Riobamba. Manta ist quirlig, etwas chaotisch, und gleichzeitig direkt am Ozean gelegen. Perfekt als Ausgangspunkt für mein Vorhaben: zu Fuß die Küste entlang, immer Richtung Norden, mit Crucita als Ziel.

Ich hatte keine genaue Route geplant – nur Etappenziele und genügend Wasser. Mein Rucksack war leicht, die Wanderschuhe eingelaufen, und meine Stimmung irgendwo zwischen neugierig und aufgeregt. Ich war schon einmal hier, genauer gesagt 2009 und habe echt schöne Erinnerungen an damals.


Tag 2 – Von Manta nach Santa Marianita (ca. 15 km)

Die ersten Kilometer führen durch den südlichen Stadtrand. Der Verkehr bleibt noch ein Stück hörbar, dann endlich: Sand, Wind, Weite. Der Pfad führt größtenteils am Strand entlang. Die Sonne brennt kräftig, obwohl es erst Vormittag ist. Wer hier laufen will, sollte früh starten und auf jeden Fall Sonnenschutz einpacken.
Ich habe leichte Blasen an den Füßen, aber kleine Pausen mildern den Schmerz.

Santa Marianita ist ein kleines, ruhiges Dorf. Bekannt ist es unter Kitesurfern – und das merkt man: bunte Schirme in der Luft, entspannte Stimmung. Ich übernachte hier in einer einfachen Unterkunft mit Blick auf den Pazifik. Am Abend spaziere ich barfuß den Strand entlang – Füße im Wasser, Gedanken irgendwo zwischen Salzluft und Erschöpfung. Das tut richtig gut.


Tag 3 – Santa Marianita bis San Lorenzo (ca. 18 km)

Der Weg wird wilder. Zwischen Küste und grünem Hinterland wechselt das Terrain. Ich laufe auf Pfaden durch trockene Hügellandschaft, manchmal direkt an den Klippen entlang. Trittsicherheit ist hier wichtig – kein ausgeschildeter Wanderweg, sondern eher ein Abenteuerpfad.

San Lorenzo ist winzig. Kaum Infrastruktur, aber freundlichste Menschen. Ich komme mit einem älteren Fischer ins Gespräch, der mir vom Leben hier erzählt: ruhig, einfach, naturverbunden. Ich zelte heute direkt am Strand. Keine Lichter, nur Wellen und Sterne.


Tag 4 – San Lorenzo bis Crucita (ca. 20 km)

Die letzte Etappe ist gleichzeitig die anstrengendste. Steigungen, sandige Abschnitte und eine konstante Hitze. Aber die Landschaft macht alles wett: Kakteen, Vogelrufe, und immer wieder der Blick aufs Meer.

Kurz vor Crucita ragen bunte Häuser an den Hang, Gleitschirmflieger kreisen über mir – ein Ort, der anders wirkt als die vorherigen. Lebendiger, touristischer, aber dennoch ursprünglich.

Ich erreiche Crucita gegen Nachmittag. Ein kaltes Getränk, ein einfaches Essen und ein Sonnenuntergang auf der Ufermauer – perfekter Abschluss.


Fazit:

Die Wanderung von Manta nach Crucita ist keine klassische Trekkingtour mit Wegmarkierungen und Infrastruktur. Aber sie ist ehrlich, intensiv und landschaftlich unglaublich abwechslungsreich.

Strecke insgesamt: ca. 50–55 km
Etappen: 3–4 Tage, je nach Kondition
Schwierigkeitsgrad: Mittel – je nach Wetterbedingungen und Ausrüstung
Voraussetzungen: Gute Grundfitness, Orientierungssinn, Trittsicherheit, Hitzeverträglichkeit
Ausrüstung: Sonnenschutz, Wasserfilter oder genügend Wasser, Offline-Karten, Zelt optional


Labels: Ecuador, Küste, Wandern, Manta, Crucita, Outdoor, Südamerika, Trekking, Abenteuer, Reisetagebuch, individuelle Reise

Meta-Beschreibung:
Eine persönliche Wanderung entlang der Pazifikküste Ecuadors: Von Manta nach Crucita in drei Etappen – mit Tipps zur Route, Ausrüstung und authentischen Eindrücken abseits touristischer Pfade.

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