Bilbao – Der Beginn einer außergewöhnlichen Reise
Tag 1: Ankunft in Bilbao – Der Beginn einer außergewöhnlichen Reise
15. Mai 2024, Bilbao-Flughafen
Meine Füße berühren baskischen Boden und bereits jetzt spüre ich die salzige Meeresluft, die vom Golf von Biskaya herüberweht. Der Flughafen Bilbao liegt etwa vierzehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, und während ich durch die moderne Glashalle wandere, denke ich an die kommenden acht Tage, die mich auf dem legendären Camino del Norte von hier bis nach Santander führen werden.
Die Reisevorbereitungen haben Monate gedauert. Ursprünglich war ich unschlüssig, ob ich den klassischen Camino Francés oder diesen Küstenweg wählen sollte. Letztendlich siegte die Aussicht auf spektakuläre Meerespanoramen und die weniger überfüllten Pfade entlang der Nordküste Spaniens. Der Camino del Norte, auch Küstenweg genannt, ist zwar anspruchsvoller als sein berühmterer Bruder, doch gerade diese Herausforderung reizte mich.
Vom Flughafen nehme ich den Bus nach Bilbao-Zentrum. Die Bizkaibus-Linie A3247 verbindet direkt mit dem Hauptplatz Plaza Moyúa, von wo aus mein Hotel nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Die Fahrt kostet 1,45 Euro und dauert etwa zwanzig Minuten – eine kostengünstige Alternative zum Taxi, das rund 25 Euro kosten würde.
Bilbao empfängt mich mit seiner charakteristischen Mischung aus Industriecharme und moderner Architektur. Das weltberühmte Guggenheim-Museum funkelt in der Nachmittagssonne wie ein riesiger Titanfisch am Ufer des Nervión-Flusses. Morgen beginnt meine Wanderung, doch heute gehört der Erkundung dieser außergewöhnlichen Stadt.
Tag 2: Bilbao – Portugalete: Der erste Schritt
16. Mai 2024, 7:30 Uhr
Die gelben Pfeile des Jakobswegs leiten mich heute aus Bilbaos Zentrum heraus. Mein Rucksack wiegt exakt 8,5 Kilogramm – das Ergebnis wochenlanger Packlistenoptimierung. Die ersten Kilometer führen durch die Industrievororte Bilbaos, vorbei am imposanten Hafen und den Stahlwerken, die dieser Region einst zu Wohlstand verhalfen.
Der Weg ist zunächst wenig spektakulär, doch bereits nach fünf Kilometern erreiche ich die berühmte Biskaya-Brücke bei Portugalete. Diese UNESCO-Welterbestätte aus dem Jahr 1893 ist die älteste Schwebefähre der Welt und verbindet Portugalete mit Las Arenas. Die Überfahrt in der hängenden Gondel ist ein unvergessliches Erlebnis und kostet nur 45 Cent für Fußgänger.
Heute bin ich 22 Kilometer gewandert, bei moderaten 180 Höhenmetern. Der Schwierigkeitsgrad war gering bis mittel – ideal für den Einstieg. Meine Wanderschuhe, ein Paar Lowa Renegade GTX Mid, haben sich bereits bewährt. Die Goretex-Membran hielt die Füße trocken, obwohl es am Nachmittag leicht zu regnen begann.
Abends in Portugalete
Das Pilgerherbergsystem funktioniert hervorragend. Für zwölf Euro übernachte ich in einer sauberen Herberge mit Gemeinschaftsküche. Beim Abendessen lerne ich Maria und José aus Madrid kennen, ein Ehepaar Ende fünfzig, das denselben Weg plant. Wir beschließen, morgen gemeinsam aufzubrechen.
Tag 3: Portugalete – Castro-Urdiales: Küstenzauber beginnt
17. Mai 2024, 6:45 Uhr
Heute zeigt sich der Camino del Norte von seiner schönsten Seite. Die Route führt zunächst durch die Industrielandschaft von Muskiz, doch bereits nach zehn Kilometern öffnet sich der Blick auf die raue cantabrische Küste. Die Wellen des Atlantiks schlagen kraftvoll gegen schroffe Felsen, während sich der Pfad durch grüne Wiesen und lichte Eukalyptuswälder schlängelt.
Die heutige Etappe ist mit 27 Kilometern und 420 Höhenmetern deutlich anspruchsvoller. Besonders der Anstieg kurz vor Kobaron fordert die Waden, doch die Aussicht auf die zerklüftete Küste entschädigt für jede Anstrengung. Meine Wanderstöcke – zwei leichte Carbon-Modelle von Black Diamond – erweisen sich als unverzichtbar bei den steilen Ab- und Aufstiegen.
Bei Kilometer 18 mache ich Rast am Strand von Ostende. Das Rauschen der Wellen und der salzige Wind wirken wie Balsam auf die Seele. Hier verstehe ich, warum dieser Küstenweg als einer der schönsten Pilgerpfade Europas gilt. Die Einsamkeit und Ursprünglichkeit dieser Landschaft stehen in starkem Kontrast zu den überfüllten Abschnitten des Camino Francés.
Castro-Urdiales, 17:30 Uhr
Castro-Urdiales wirkt wie aus dem Mittelalter entsprungen. Die gotische Kirche Santa María de la Asunción thront über dem kleinen Fischerhafen, während sich die Altstadt mit ihren engen Gassen den Hügel hinaufzieht. Meine Beine sind schwer, die Schultern schmerzen vom Rucksack. In der Pilgerherberge treffe ich wieder auf Maria und José sowie drei französische Pilger, die im gleichen Tempo unterwegs sind wie ich.
Tag 4: Castro-Urdiales – Laredo: Strandwanderung par excellence
18. Mai 2024, 7:00 Uhr
Die vierte Etappe führt 25 Kilometer durch eine der abwechslungsreichsten Landschaften des Camino del Norte. Nach dem Verlassen Castro-Urdiales steigt der Pfad steil auf 300 Meter Höhe an und bietet spektakuläre Ausblicke auf die cantabrische Küste. Bei klarem Wetter soll man bis zu den Picos de Europa sehen können – heute verschleiern jedoch leichte Wolken den Horizont.
Der Abstieg nach Islares führt durch duftende Eukalyptushaine und traditionelle Dörfer mit steinernen Gehöften. Die Architektur verändert sich merklich: Während im Baskenland die charakteristischen weißen Häuser mit roten Ziegeldächern dominierten, zeigen sich hier bereits cantabrische Einflüsse mit Natursteinfassaden und Holzbalkonen.
Bei Colindres überquere ich die Ría de Treto über eine moderne Brücke und erreiche wenig später Laredo mit seinem berühmten fünf Kilometer langen Sandstrand. Die Playa de Laredo ist ein Naturschauspiel – endloser goldener Sand, begrenzt von grünen Hügeln und dem weiten Meer. Hier entscheide ich mich für einen Ruhetag.
Laredo, Abend
Die Altstadt Laredos überrascht mich. Die Plaza de la Villa mit ihren Arkadengängen und das Tor der Heiligen Maria aus dem 13. Jahrhundert erzählen Geschichten aus der Zeit, als hier noch wichtige Handelsschiffe anlegten. Beim Abendessen in einem traditionellen Fischrestaurant bestelle ich frische Sardinen und Venusmuscheln – nach den körperlichen Anstrengungen schmeckt alles doppelt so gut.
Tag 5: Ruhetag in Laredo – Regeneration und Reflexion
19. Mai 2024
Heute gönne ich meinem Körper die dringend benötigte Pause. Die ersten vier Wandertage haben insgesamt 94 Kilometer in die Beine gebracht, und die konstanten Auf- und Abstiege fordern ihren Tribut. Meine Füße zeigen erste Druckstellen, trotz sorgfältiger Schuhwahl und Blasenpflaster als Vorbeugung.
Den Vormittag verbringe ich am Strand, während der Nachmittag der Ausrüstungspflege gehört. Mein Osprey Talon 22 Rucksack hat sich als gute Wahl erwiesen – leicht genug für Tagesetappen, aber groß genug für alle Notwendigkeiten. Die Rückenlüftung funktioniert auch bei schwülem Wetter, nur die Hüftgurte könnten etwas mehr Polsterung vertragen.
Die Wanderschuhe reinige ich gründlich und lasse sie über Nacht trocknen. Bei der hohen Luftfeuchtigkeit hier an der Küste ein wichtiges Ritual. Morgen geht es weiter nach Güemes – eine der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Etappen wartet.
Tag 6: Laredo – Güemes: Durch das Herz Cantabriens
20. Mai 2024, 6:30 Uhr
Der Camino verlässt Laredo über eine lange Brücke, die über die Ría de Treto führt. Dahinter beginnt offiziell Cantabrien – eine Landschaft, die sich deutlich vom Baskenland unterscheidet. Die Berge werden sanfter, die Vegetation üppiger, überall grasen Kühe auf sattgrünen Wiesen.
Die heutige Etappe ist mit 28 Kilometern und 580 Höhenmetern eine echte Herausforderung. Der Weg führt zunächst durch Colindres, dann steil hinauf zu den Höhen oberhalb der Küste. Bei Kilometer 12 erreiche ich den höchsten Punkt bei 450 Metern und werde mit einem atemberaubenden Blick über die gesamte cantabrische Küste belohnt.
Der Abstieg nach Güemes ist steil und rutschig. Hier zeigen sich die Grenzen meiner Wanderstöcke – auf dem feuchten Waldboden bieten die Spitzen kaum Halt. Eine Lehre für künftige Touren: Für solche Bedingungen wären Stöcke mit größeren Tellern besser geeignet.
Güemes, 16:45 Uhr
Güemes ist ein verschlafenes Dorf mit vielleicht 200 Einwohnern. Die Pilgerherberge liegt direkt neben der kleinen Dorfkirche und wird von einem pensionierten Lehrer betrieben, der jeden Pilger persönlich begrüßt. Solche Begegnungen machen den Camino zu mehr als nur einer sportlichen Herausforderung.
Tag 7: Güemes – Santillana del Mar: Durch die Zeit wandeln
21. Mai 2024, 7:15 Uhr
Heute führt mich der Weg durch eine der geschichtsträchtigsten Regionen Nordspaniens. Von Güemes aus wandere ich zunächst nach Comillas, einem Küstenstädtchen, das im 19. Jahrhundert als Sommerfrische des spanischen Königshauses diente. Der neugotische Palast des Marqués de Comillas erinnert an diese glanzvolle Zeit.
Die 24 Kilometer nach Santillana del Mar sind landschaftlich außergewöhnlich. Der Pfad schlängelt sich durch typisch cantabrische Landschaft: kleine Dörfer mit Steinhäusern, deren Dächer von grünem Moos überzogen sind, dazwischen Wiesen, auf denen das berühmte cantabrische Rind grast. Bei San Vicente de la Barquera bietet sich ein Abstecher zur Ruine der Burg an – der Umweg lohnt sich.
Santillana del Mar erreiche ich am späten Nachmittag. Das mittelalterliche Städtchen ist touristisch erschlossen, aber dennoch beeindruckend erhalten. Die romanische Stiftskirche Santa Juliana aus dem 12. Jahrhundert rechtfertigt den Ruf als "schönstes Dorf Spaniens". Allerdings kosten die Unterkünfte hier das Dreifache einer normalen Pilgerherberge.
Santillana del Mar, Abend
Beim Abendessen lerne ich einen deutschen Architekten kennen, der den gesamten Camino del Norte in drei Wochen absolviert. Seine Erfahrungen bestätigen meine Beobachtungen: Die erste Woche ist körperlich die härteste, danach stellt sich ein Rhythmus ein. Morgen die vorletzte Etappe – nach Comillas.
Tag 8: Santillana del Mar – Comillas: Fast am Ziel
22. Mai 2024, 6:50 Uhr
Die vorletzte Etappe beginnt früh. 22 Kilometer liegen vor mir, bei moderaten 320 Höhenmetern. Der Weg führt durch das Hinterland, vorbei an traditionellen Bauernhöfen und durch kleine Dörfer, deren Namen nicht einmal auf der Landkarte stehen.
Bei Cóbreces erreiche ich wieder die Küste und wandere die letzten acht Kilometer direkt am Kliff entlang. Der Wind ist heute stärker, die Wellen schlagen mit beeindruckender Wucht gegen die Felsen. Möwen kreisen über meinem Kopf und kämpfen gegen die Böen an.
Comillas empfängt mich mit seiner ungewöhnlichen Architektur. Neben dem bereits erwähnten Palast steht hier auch die Universidad Pontificia, ein neugotisches Bauwerk, das wie ein englisches College wirkt. Die Mischung aus traditioneller cantabrischer und modernistischer Architektur verleiht dem Ort eine besondere Atmosphäre.
Comillas, Nachmittag
In der Pilgerherberge treffe ich zum letzten Mal auf meine Weggefährten der letzten Tage. Maria und José werden hier noch einen Tag pausieren, die Franzosen setzen ihren Weg bis nach Santiago fort. Solche Abschiede gehören zum Pilgerleben dazu – man lernt Menschen intensiv kennen und verliert sie dann wieder aus den Augen.
Tag 9: Comillas – Santander: Das Ziel erreicht
23. Mai 2024, 6:00 Uhr
Die letzte Etappe nach Santander ist mit 32 Kilometern die längste, aber nicht die schwerste. Der Camino führt zunächst inland durch die Gemeinde Alfoz de Lloredo, dann über Torrelavega – das industrielle Zentrum Cantabriens – bis in die Hauptstadt.
Die Landschaft verändert sich merklich. Aus den ländlichen Dörfern wird allmählich urbane Bebauung, aus Feldwegen werden Straßen. Bei Torrelavega verliere ich kurzzeitig die gelben Pfeile und muss nach dem Weg fragen – ein Problem, das auf dem einsamen Küstenweg nie auftrat.
Die letzten zehn Kilometer nach Santander sind mental die schwierigsten. Die Vorfreude auf das Ziel kämpft mit der Müdigkeit nach acht intensiven Wandertagen. Meine Beine funktionieren automatisch, aber der Kopf ist bereits am Ende angelangt.
Santander, 15:30 Uhr
Die Kathedrale von Santander markiert das offizielle Ende meines Camino del Norte. 205 Kilometer liegen hinter mir, aufgeteilt auf acht Wandertage mit einem Ruhetag. Die Gesamthöhenmeter belaufen sich auf etwa 2.400 – deutlich mehr, als ich erwartet hatte.
Santander selbst ist eine lebendige Hafenstadt mit breiten Boulevards und eleganten Sandstränden. Die Bahía de Santander erstreckt sich weit ins Landesinnere und verleiht der Stadt eine maritime Weite. Nach den kleinen Dörfern der letzten Woche wirkt das urbane Leben fast überwältigend.
Praktische Erkenntnisse und Empfehlungen
Die optimale Route
Der Camino del Norte von Bilbao nach Santander ist machbar, aber anspruchsvoll. Die Gesamtdistanz beträgt etwa 205 Kilometer mit erheblichen Höhenunterschieden. Für untrainierte Wanderer empfehle ich eine Aufteilung auf zehn bis zwölf Tage mit zusätzlichen Ruhetagen.
Beste Reisezeit: Mai bis September, wobei Juli und August sehr heiß werden können. September bietet oft die besten Bedingungen mit milden Temperaturen und weniger Regen.
Startpunkt: Bilbao-Zentrum, am besten vom Hauptbahnhof oder der Plaza Moyúa. Die ersten gelben Pfeile finden sich an der Puente de San Antón.
Ausrüstungsempfehlungen
Wanderschuhe: Absolut entscheidend für den Erfolg. Ich testete verschiedene Modelle und kann folgende empfehlen:
- Lowa Renegade GTX Mid: Wasserdicht, guter Halt, aber schwer (680g pro Schuh)
- Salomon X Ultra 3 GTX: Leichter, aber weniger Knöchelschutz
- Meindl Vakuum GTX: Beste Verarbeitung, höchster Preis
Wichtig: Die Schuhe müssen mindestens 100 Kilometer eingelaufen sein. Eine halbe Nummer größer kaufen, da die Füße beim Wandern anschwellen.
Rucksack: Für Tagesetappen genügt ein 22-25 Liter Rucksack. Bewährt haben sich:
- Osprey Talon 22: Leicht, gute Belüftung, 1.100g
- Deuter Speed Lite 21: Spartanischer, aber robuster
- Gregory Nano 20: Minimalistisch, nur 680g
Wanderstöcke: Auf den steinigen Abstiegen unverzichtbar. Carbon-Modelle sind leichter, Aluminium robuster. Empfehlenswerte Modelle:
- Black Diamond Distance Carbon Z: Zusammenklappbar, nur 340g
- Leki Micro Vario Carbon: Teleskopfunktion, universell einsetzbar
Weitere Ausrüstung:
- Regenjacke (Gore-Tex oder ähnlich)
- Merino-Unterwäsche (geruchsneutral)
- Blasenpflaster (Compeed)
- Erste-Hilfe-Set
- Powerbank für GPS-Geräte
Schwierigkeitsgrad und Vorbereitung
Der Camino del Norte ist deutlich anspruchsvoller als der Camino Francés. Die konstanten Höhenunterschiede fordern auch trainierte Wanderer. Empfohlene Vorbereitung:
- Mindestens drei Monate regelmäßiges Training
- Wöchentlich eine längere Wanderung (15-20km)
- Krafttraining für Beine und Rumpf
- Testläufe mit kompletter Ausrüstung
Schwierigste Etappen:
- Castro-Urdiales – Laredo (580 Höhenmeter)
- Güemes – Santillana del Mar (steile Abstiege)
- Comillas – Santander (Länge: 32km)
Unterkünfte und Verpflegung
Die Infrastruktur entlang des Camino del Norte ist gut ausgebaut. Pilgerherbergen (Albergues) kosten zwischen 8 und 15 Euro pro Nacht. Reservierung empfehlenswert in der Hauptsaison.
Verpflegung: Supermärkte gibt es in jeder größeren Ortschaft. Die spanische Küche bietet reichlich Kohlenhydrate – ideal für Wanderer. Besonders empfehlenswert: Tortilla Española, Pulpo a la Gallega, lokale Käsesorten.
Kosten
Gesamtkosten für 9 Tage (ohne Anreise):
- Unterkünfte: 108 Euro (Albergues)
- Verpflegung: 180 Euro
- Diverses: 50 Euro
- Gesamt: circa 340 Euro
Fazit meiner Reise
Der Camino del Norte von Bilbao nach Santander ist ein außergewöhnliches Wandererlebnis, das körperliche Herausforderung mit kulturellen Entdeckungen verbindet. Die spektakulären Küstenlandschaften entschädigen für die anspruchsvollen Höhenprofile, und die geringere Pilgerdichte ermöglicht intensive Naturerlebnisse.
Für wen geeignet: Erfahrene Wanderer mit guter Grundkondition, die Einsamkeit und wilde Landschaften schätzen. Nicht geeignet für Anfänger oder Menschen mit Knieproblemen.
Alternative Routen: Wer weniger Zeit hat, kann einzelne Etappen per Bus überbrücken oder in Santillana del Mar enden. Eine kürzere Alternative ist der Weg von Bilbao nur bis Laredo (4-5 Tage).
Die neun Tage im Baskenland und Cantabrien haben mir gezeigt, warum der Jakobsweg mehr ist als nur eine Wanderung. Es ist eine Reise zu sich selbst, durch Landschaften, die seit Jahrhunderten Pilger inspirieren. Wer die körperlichen Herausforderungen nicht scheut, wird mit unvergesslichen Erlebnissen belohnt.
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Meta-Beschreibung: Detaillierter Erfahrungsbericht einer 9-tägigen Wanderung auf dem Camino del Norte von Bilbao nach Santander. Mit praktischen Tipps zu Ausrüstung, Route, Kosten und Schwierigkeitsgrad für das Wandern im Baskenland und Cantabrien.# Wandern im Baskenland: Tagebucheintragungen einer Reise von Bilbao nach Santander