Reiten in Zeeland: Ein Urlaub zwischen Wind, Meer und einem außergewöhnlichen Pferd

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Reiten in Zeeland: Ein Urlaub zwischen Wind, Meer und einem außergewöhnlichen Pferd Heike hat’s getan: Sie hat ihren Urlaub nicht nur am Meer verbracht – sie hat ihn mit Kiyan verbracht . Zeeland also. Weite Dünen, diese salzige Luft, die manchmal nach Abenteuer riecht. Und mittendrin: eine Western-Freizeitreiterin, die ihr Pferd nicht einfach reitet, sondern mit ihm zusammenarbeitet. Fast so, als würden die beiden eine gemeinsame Sprache sprechen. Klingt kitschig? Nein. Eher ehrlich. Westernreiten – aber ohne Gedöns Heike reitet Westernstil, aber nicht im „Show-Modus“. Kein Gebiss, keine Trense im klassischen Sinn, keine Sporen, keine Gerte. Horsemanship pur. Ein bisschen wie Minimalismus im Sattel: nur das Nötigste, die Verbindung, die Stimme, das Gefühl. Kiyan reagiert auf Gewichtsverlagerung und Körpersprache. Und wenn man daneben steht, sieht man, wie fein das läuft. Kein Stress. Kein Zwang. Eher wie Tanzen – nur halt auf vier Hufen. Kiyan. Foto Copyright: Gio Von Insheim ...

Wandern: Der Rheinsteig – Klassiker am großen Strom

Wandern: Der Rheinsteig – Klassiker am großen Strom

Der Rheinsteig. Schon der Name klingt nach Auf und Ab, nach Schieferfelsen, Weinreben und weiten Blicken über den Fluss. 320 Kilometer misst der Weg zwischen Bonn und Wiesbaden – ein echter Langstreckenklassiker für alle, die lieber stapfen als scrollen. 21 Etappen, mal fordernd, mal gemütlich, immer irgendwie besonders.


Zwischen Rheinromantik und Schweißperlen

Der Rheinsteig läuft auf der rechten Rheinseite – also dort, wo’s ein bisschen wilder ist. Während drüben der Rheinradweg gemütlich an den Dörfern entlangführt, geht’s hier öfter bergauf. Und wieder runter. Und wieder rauf. Wer „Steig“ liest, weiß, worauf er sich einlässt.

Die Etappen sind gut markiert, meist zwischen 12 und 20 Kilometer lang. Die erste startet in Bonn, führt durch den Siebengebirgs-Nationalpark – gleich ein Highlight. Drachenfels, Petersberg, Königswinter: Orte mit Geschichte, Aussicht und manchmal zu viel Touristenverkehr. Aber sobald man ein paar Kilometer weiter ist, kehrt Ruhe ein. Nur noch das Knirschen der Schuhe auf dem Weg, das Rascheln im Laub.


Landschaft in Bewegung

Kaum ein Wanderweg wechselt so oft das Gesicht. Zwischen Bonn und Koblenz dominieren Wälder und kleine Orte, dann das Mittelrheintal mit seinen steilen Reben, Burgruinen und dem Loreley-Felsen. Ab Rüdesheim wird’s wieder sanfter – der Wein bleibt, die Hänge werden breiter, der Blick ruhiger.

Ein bisschen fühlt es sich an, als würde man durch eine Landschaftsgeschichte laufen. Mal wild, mal geordnet, mal melancholisch. Und immer dieser Fluss unten im Tal – träge oder glitzernd, je nach Licht.


Praktisches für unterwegs

Markierung: Das weiße R auf blauem Grund ist zuverlässig. Verlaufen ist fast unmöglich – es sei denn, man guckt zu oft aufs Handy.

Beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst. Im Sommer kann’s heiß werden, viele Etappen sind sonnenexponiert. Im Herbst lockt der Wein.

Ausrüstung: Normales Wander-Setup reicht: feste Schuhe, Regenjacke, Rucksack mit Snacks. Wer’s gemütlich mag, plant Gepäcktransport – viele Anbieter übernehmen das.

Übernachten: In fast jedem Etappenort gibt’s Gasthäuser, Pensionen oder kleine Hotels. Wildcampen ist nicht erlaubt.

Anreise: Start in Bonn, Ziel in Wiesbaden – beide Städte sind top an den Nahverkehr angebunden.


Persönlicher Einblick

Ich bin den Rheinsteig in mehreren Etappen gewandert – verteilt über zwei Jahre. Kein sportlicher Ehrgeiz, eher Neugier. Besonders hängen geblieben ist die Etappe von Braubach nach Lahnstein. Frühnebel, der über den Fluss zog, und dann dieser Blick auf Burg Marksburg – wie aus einer anderen Zeit.
Nicht alles war Postkartenidylle. Einmal Gewitter mitten im Aufstieg, einmal Blasenpflaster-Notstand. Aber genau das bleibt ja hängen. Der Rheinsteig ist kein Wellness-Weg, sondern echt.


FAQ zum Rheinsteig

Wie lange dauert es, den ganzen Rheinsteig zu wandern?
Im Schnitt brauchen Wandernde etwa drei Wochen. Wer zügig geht, schafft es in 14 Tagen, wer lieber genießt, plant 21 Tage.

Ist der Rheinsteig schwer?
Mittelschwer. Es gibt einige steile Auf- und Abstiege, aber technisch ist alles machbar. Gute Kondition schadet trotzdem nicht.

Kann man einzelne Etappen machen?
Absolut. Jede Etappe ist gut an Bus und Bahn angebunden – perfekt für Tages- oder Wochenendtouren.

Wie sieht’s mit Einkehrmöglichkeiten aus?
In fast jedem Ort am Weg gibt’s Gaststätten oder Winzerhöfe. Allerdings: außerhalb der Saison haben manche geschlossen – vorher checken!

Gibt es Alternativen auf der anderen Rheinseite?
Ja, den RheinBurgenWeg – etwas weniger steil, aber genauso sehenswert. Viele kombinieren beide Wege abschnittsweise.

Welche Etappe gilt als die schönste?
Subjektiv. Viele schwärmen von St. Goarshausen – Kaub – Rüdesheim wegen der Loreley und den Burgen. Mir persönlich gefiel das Siebengebirge am besten: weniger Menschen, mehr Wald.

Ist der Weg kinder- oder hundetauglich?
Kinder: ab ca. 10 Jahren, je nach Kondition. Hunde sind erlaubt, aber anstrengende Passagen und Hitze sollte man im Blick haben.


Fazit:
Der Rheinsteig ist kein Spaziergang, aber auch kein Abenteuertrip. Er ist das, was man draus macht – ein langer Atemzug in Bewegung, mit dem Rhein als stiller Begleiter.


Labels:
Rheinsteig, Wandern, Fernwanderweg, Mittelrheintal, Outdoor, Natur, Deutschland, Trekking, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bonn, Wiesbaden

Meta-Beschreibung:
Der Rheinsteig – 320 km von Bonn bis Wiesbaden. Alles über Etappen, Highlights und Tipps für unterwegs. Mit persönlichen Eindrücken und FAQ für deine nächste Wanderung am Rhein.



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